Projekt 2013 - Zweiter Akt - Sicherheit

Anfang des Jahres habe ich mit einer kleinen Serie an Beiträgen hier begonnen meinen Weg weg von Google hin zu anderen unabhängigen Diensten zu beschreiben.
Da dieses Thema durch Prism, Tempora & Co in den letzten Wochen ja nicht weit genug gedacht war, möchte ich die Serie gern fortsetzen. Ich werde hierzu wieder einzelne Beiträge verfassen.

Beginnen möchte ich mit einem grundlegendem Thema, der Sicherheit bzw. dem sicheren Austausch von E-Mails. Ich muss denke ich niemandem erzählen das eine E-Mail so wie wir sie fast alle kennen und verwenden wie eine Postkarte funktioniert und der Text von jedem eingesehen werden kann. Falls das bisher nicht bekannt war, dann wird es Zeit hier etwas zu unternehmen.
Nun gibt es ja die Personen die sagen,

Denkanstoss

Ich habe nichts zu verbergen

Für einige im privaten Umfeld in dem über Facebook sowieso alles geteilt wird, sicherlich richtig. Was ist aber mit Bewerbungen, Versicherungsschreiben, Kündigungen von Verträgen, der Austausch von Problemen z.B. beim Arbeitgeber mit einem guten Freund? Würden diese Personen immer noch “Ich habe nichts zu verbergen” sagen, wenn der Arbeitgeber von diesen Problemen etwas mitbekommt, oder von einer Bewerbung bei einer anderen Arbeitsstelle erfährt noch bevor man die Zu- oder Absage erhalten hat?
Das hört sich alles fiktiv an, vielleicht heute noch, wenn die Informationen jedoch ausgewertet werden, denn gesammelt werden diese ja Dank Prism und Tempora schon dann ist aus Fiktion schnell Realität geworden. Denn wenn Informationen vorhanden sind, dann werden diese auch verwendet.

Einer muss anfangen

Warum also nicht anfangen und E-Mails mit Inhalten verschlüsseln, also in einem Briefumschlag zu versenden, der nur vom Empfänger geöffnet werden kann? Sicherlich ist das Hauptproblem hier, das an meinen obigen Beispielen ein Versenden einer verschlüsselten E-Mail an einen zukünftigen Arbeitgeber nicht möglich ist. Das liegt aber Heute noch daran, das viele Verschlüsselung noch nicht einsetzen bzw. einfach zu wenig Kenntnis darüber besitzen.
Dazu kommen Aussagen von unseren Politikern die unsere Grundrechte eigentlich schützen sollten, die lauten “Das die Bürder selbst für Verschlüsselung sorgen sollten” und ähnliches. Auch wenn das sicherlich der falsche Weg ist, so ist es doch ein guter Vorsatz sich darum endlich einmal zu kümmern.

Fortsetzung folgt

Daher werde ich die Serie hier nun fortsetzen und habe heute damit begonnen meinen PGP Public-Key oben in der Navigation zur Verfügung zu stellen. So das Leser die mit mir kommunizieren, dies in Zukunft auch verschlüsselt tun können.