Diesmal geht es in meinem kleinen privaten “Projekt” um den Kalender.
Auch diesen Schritt habe ich bereits im Dezember 2012 durchgeführt und er war etwas aufwändiger als der Umzug der Google Kontakte in die iCloud. Allerdings deshalb, weil ich mehre Kalender benutze und diese auch noch mit Freigaben versehen habe.
Wahl des Services
Die Wahl fiel definitiv einfacher aus als für die Kontakte. Da ich durch das Prüfen eines geeigneten Kontakte-Services bereits Erfahrung sammeln konnte und auch die verschiedenen Kalender zu Gesicht bekam, wurde die Auswahl indirekt bereits dort getroffen.
Nur soviel, der Outlook.com Kalender ist weiterhin im altbackenen Hotmail/Live Design gehalten. Warum Microsoft hier nicht wie bei den Kontakten und bei Mail auch ein neues Design eingeführt hat ist mir schleierhaft.
Export der Google Kalender
Hier bietet Google auf den eigenen Support-Seiten eine gute Anleitung um seinen Kalender zu exportieren. Diesen Schritt muss man für jeden Kalender durchführen und man erhält eine Datei für jeden Kalender. Diese Dateien werden anschließend über die Mac Kalender Anwendung importiert.
Import in den iCloud Kalender
Dieser Schritt ist so nur möglich mit einem Mac. Zumindest kann ich das auf der iCloud Seite nicht nachvollziehen. Anscheinend hat man hier keine Möglichkeit über das Web-Interface Kalender zu importieren. Da ich auch keinen Windows-PC besitze, kann ich hier ebenfalls nicht nachvollziehen ob es über diesen Weg eine Möglichkeit gibt. Für Tipps bin ich jederzeit dankbar und werde diese hier gern ergänzen.
In der Kalender-Anwendung auf dem Mac (ab Mac OS 10.6) kann man via “Ablage - Importieren…” nun seine exportieren Kalender Schritt für Schritt importieren und dabei neue eigene Kalender anlegen. Bei mir handelte es sich um 4 Kalender und somit hat sich der Aufwand in Grenzen gehalten.
Allerdings ist für freigegebene Kalender noch ein weiterer Schritt notwendig.
Freigeben von Kalendern
Diese Funktion steht sowohl am Mac als auch auf der iCloud-Webseite zur Verfügung. Man kann einen Kalender sehr einfach durch die Eingabe einer oder mehrerer E-Mail Adressen freigeben und hat auch die Möglichkeit die Berechtigungen dafür zu verwalten. Ein Kalender kann also als “Nur-Lesen” oder für den Vollzugriff freigegeben werden.
Der Empfänger der Mail muss wie auch bei Google den Kalender dann importieren oder abonnieren.
Geburtstage
Der iCloud Kalender bietet auch die Möglichkeit Geburtstage von Kontakten direkt als Ereignis im Kalender einzublenden. Am Mac muss man lediglich in den Kalender Einstellungen den Haken Geburtstagskalender einblenden setzen.
Auf den mobilen Geräten steht der Geburtstagskalender als Abonnement zur Verfügung.
Der Kalender ist jedoch nur lesbar und bezieht seine Informationen automatisch aus den Geburtstagen die in den iCloud Kontakten eingetragen sind. Wenn hier also nicht alle Geburtstage angezeigt werden, einmal prüfen ob der entsprechende Kontakt den korrekten Geburtstag eingetragen hat.
Aufräumen
Auf meinen iOS Geräten musste ich im Anschluss noch bei den Einstellungen den Google Kalender entfernen und in iCloud aktivieren um so doppelte Einträge zu verhindern.
Da ich eine Sicherung all meiner Google Kalender ja bereits beim Export erstellt hatte, habe ich dort auch gleich alle Kalender gelöscht und beim “Allgemein” Kalender die Freigaben entzogen. Dieser ist nun also nur noch ein leerer Platzhalter, wird aber nicht weiter verwendet.
Fazit
Dieser Schritt ging trotz des Mehraufwandes für die Einrichtung der Freigaben meiner Kalender deutlich schneller von statten. Da ich die Auswahl des Services bereits bei der Auswahl für die Kontakte beschlossen hatte.
Auch hier zeigt sich wieder, das ich im Moment keine Einschränkungen gegenüber dem Google-Pendant habe und auf meinem Rechner wie auch auf meinen mobilen Geräten den Kalender nach wie vor nutzen kann. Mit der Möglichkeit iCal Abonnements auch im iCloud Kalender hinzufügen zu können und somit auch Feiertags-Kalender zu nutzen, sehe ich keinen echten Vorteil des Google Kalenders außer der Bequemlichkeit, diesen Schritt nicht schon viel eher gemacht zu haben.
Im nächsten Teil der Serie geht es dann um das Thema Mail. Soviel schon einmal vorab, das war der schwierigste Teil
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