TL;DR Bisher nur Creme und ab und zu ein warmes Fußbad.
Entweder machen Barfuß-Läufer ein Geheimnis aus ihrer Fußpflege oder dieser wird einfach keine Beachtung geschenkt. Möglichkeit drei wäre noch, dass ich im Internet nicht richtig gesucht habe und deshalb zu wenig Informationen finden konnte.
Daher versuche ich das hier mal und erhoffe mir ein paar Tipps zusätzlich zu erhalten; vielleicht ist es ja auch einfacher als ich denke und mehr muss nicht sein.
Beginnend mit den warmen Frühlingstagen dieses Jahr bin ich beim Gehen zu Hause, im Garten sowie kurze Strecken auf Gehwegen, durch den kompletten Sommer barfuß unterwegs gewesen. Damit schließe ich hier das sportliche Laufen erst einmal aus. Denn dort bin ich noch nicht ganz angekommen, habe aber erste Versuche mit Minimalschuhen unternommen.
Was am Anfang noch eher empfindlich gelaufen werden musste, klappte nach einigen Tagen und Wochen immer besser und meine Füße hatten sich an den direkten Kontakt mit dem Boden besser gewöhnt und bildeten eine Art “Lederhaut”. Dieses Leder ist erst einmal gut und hat auch nichts mit der üblichen Hornhaut zu tun, soweit habe ich das schon in Erfahrung gebracht.
An den Fersen jedoch hat sich Hornhaut gebildet die auch an einigen Stellen starke Risse bildete und das sieht weder schön noch gepflegt aus. Auch gehe ich davon aus das diese Risse irgendwann Schmerzen verursachen. Daher hatte ich im Sommer mit der Recherche begonnen wie ich diese Hornhaut im Fersenbereich in den Griff bekommen kann.
Was ich erst einmal ausgeschlossen habe ist die typische Hornhaut-Raspel. Denn ich bin der Meinung das die Schutzfunktion der Haut dadurch nur noch mehr Hornhaut produziert und ich das Problem verschlimmere. Begonnen habe ich damit abends vor dem Zubettgehen mit verschiedenen Fußpflege-Cremes den kompletten Fuß zu massieren.
Die Kante an der Ferse habe ich besonders intensiv eingecremt. Nach wenigen Tagen wurden die Risse deutlich kleiner und sind fast komplett verschwunden. Noch nicht komplett, aber ich habe die letzten Wochen auch nicht täglich mit Creme gearbeitet. Mein Favorit ist übrigens im Moment eine Handcreme für trockene Hände mit Urea aus dem Drogeriemarkt.
Die Themen tägliches Waschen sowie Nägel schneiden, nicht täglich, brauche ich hier denke ich nicht explizit zu erwähnen, denn das sollte obligatorisch sein und damit habe ich zum Glück auch keine Probleme.
Jetzt sind die Temperaturen ja schon wieder deutlich gesunken und ich laufe nicht mehr so viel barfuß herum sondern habe zumindest ein paar Schluppen unter den Füßen und habe auch in der Wohnung wieder vermehrt Socken an. Trotz des vielen barfüßigen Gehens bekomme ich nach wie vor bei kühlereen Temperaturen schnell kalte Füße. Mir ist auch bewußt das eine gewissen Gewöhnung dazu gehört und die kalten Temperaturen dann weniger ein Problem sind, da ich aber ungern mit kalten Füßen herumlaufe bevorzuge ich dann doch die Socken-Variante.
Bedingt dadurch hat sich die Hornhaut natürlich auch schon deutlich zurückgebildet, dies lederartige Haut ist aber bis jetzt geblieben.
Ein Fußbad habe ich bereits ein paar Mal gemacht, aber das ruhige Sitzen mit den Füßen im Wasser ist nicht so meins, vielleicht fehlt mir hier aber auch noch der richtige Tipp als Zusatz damit das etwas entspannter wird.
Eine professionelle Fußpflege habe ich bisher noch nicht wahrgenommen, denke aber darüber nach. Allerdings weiß ich nicht ob die Spezialisten dann nicht doch mit der Raspel anfangen die Hornhaut zu bearbeiten. Die leben ja schließlich davon das ich wieder einen Termin ausmache.
Wer noch weitere Tipps hat, kann sich gern bei mir melden!
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